Auf Wunsch übernehmen wir übernehmen die kompletten Arbeiten bis zum neuen Grün. Vom abschälen des Altbewuchs, Einbau von Bodenverbesserungsmitteln bis zum Verlegen des neuen Rasens. Mit unserem Verlegeteam erlegdigen wir alle Arbeiten in kürzester Zeit.
Verlegehinweise
Verlegeanleitung
- alten Rasen mit Handrasenschälmaschine abschälen oder fräsen, Grasnarbe entfernen
- Wurzeln und Steine entfernen
- pH-Wert prüfen
- Boden auflockern, ggf. Bodenverbesserung durchführen
- Planum herstellen (ebene steinfreie, trittfeste Fläche) Boden entsprechend rückverfestigen
- Höhe des Planum 2 cm unter der Endhöhe insbesondere an Grenzen zu Pflasterflächen etc.
- Bodenaktivator aufbringen
- Starterdünger aufbringen
Bodenverbesserung vor dem Verlegen
Schlechte Bodenverhältnisse sollte man vor der Neuanlage der Rasenflächen verbessern, damit man am neuen Rasen lange Freude hat.
Der pH-Wert im Boden sollte gemessen und ggf. angepasst werden, optimal liegt er zwischen 5,5 – 7. Ist der pH-Wert zu niedrig oder zu hoch, können Nährstoffe nicht richtig von den Pflanzen aufgenommen werden. Den pH-Wert im Boden kann man langfristig mit Rasenkalk anheben.
Wenn der Boden sehr lehmig oder verdichtet ist und den Regen schlecht versickern lässt, ist der Boden zu lockern und das Aufbringen und Einarbeiten von Sand empfehlenswert. Damit wird die Wasserdurchlässigkeit und der Lufthaushalt im Boden verbessert.
Ist der Boden sehr sandig und humusarm, hilft das Aufbringen und Einarbeiten von Mutterboden, Gemisch mit Bodenverbesserung (keine reine Komposterde, kein Torf). Die organische Substanz im Boden sollte idealerweise bei 1-3% liegen.
Bei der Neuanlage von Rasenflächen empfehlen wir einen Bodenaktivator aufzubringen. CarbonVital+ ist ein nachhaltig biologisch belebter Humusbildner (Kohlenstoff-Depotdünger), auf Basis pflanzlicher und mineralischer Stoffe, Pflanzenkohle und ausgewählter Mikroorganismen. Im Boden wird so die Nährstoffversorgung optimiert und die Wasserspeicherfähigkeit vom Boden verbessert.
Bei Schotter oder Bauschuttflächen z.B. bei Neubauten sollten mindestens 10 cm Mutterboden aufgebracht werden. Je höher die Mutterbodenschicht ist, umso höher ist das Wasser- und Nährstoffspeichervermögen für den Rasen.
Sandwichbauweise
Seit einigen Jahren wird bei der Rasenverlegung auch die Sandwichbauweise angewendet. Hierbei wird auf die Entfernung des Altrasens verzichtet und sofort auf den alten Rasen der neue Rollrasen verlegt.
Besonders zu beachten ist dabei:
Probleme mit dem vorhandenen Boden, Filzschichten im Altrasen, vernässte Stellen, Bodenverdichtung oder Sperrschichten können so nicht behoben werden. Dann lieber den Altbewuchs entfernen und eine Bodenverbesserung durchführen.
- sind starke Wurzelunkräuer vorhanden, Fläche ggf. mit Herbizid behandeln und Wartezeit beachten
- Altrasen so kurz wie möglich mähen, Mähgut entfernen
- Bodenunebenheiten mit Mutterboden ausgleichen und anwalzen
- Starterdünger aufbringen und leicht einharken
- Rollrasen wie gewohnt verlegen
Pflege von Rasenflächen
Durch eine entsprechende Pflege erhalten Sie die Funktionsfähigkeit Ihres Rasens und haben lange Freude an Ihrer Rasenfläche.
Pfleanleitung
Regelmäßiges Mähen auf ca. 3,5-4 cm je nach Witterung fördert die Dichte des Rasens. Als Faustregel für das Mähen gilt: Reduzierung der Aufwuchshöhe um ein Drittel. Je tiefer geschnitten wird, desto empfindlicher werden die Gräser.
Bei normaler Witterung sollte mindestens einmal die Woche gemäht werden, damit sich die Gräser bestocken können.
Eine zu hohe Wuchshöhe beschattet die Gräser, eine zu niedrige verletzt den Vegetationspunkt der Gräser. Außerdem reduziert der Tiefschnitt das Wurzelwachstum und die Regenerationskraft der Gräser wird verringert.
Bei heißen Temperaturen die Mähhöhe anpassen auf ca. 5 cm. Das Schnittgut sollte aufgesammelt werden.
Mähroboter übernehmen in vielen Gärten die Arbeit. Diese fahren täglich über die Flächen das fördert die Bestockung der Gräser und die Dichte des Rasens. Jedoch kann die Filzschicht durch das liegengebliebene Material auch schneller anwachsen. (siehe Vertikutieren)
Rasenkrankheiten
An dieser Stelle geben wir einen kleinen Überblick über verschiedene Rasenkrankheiten. Pilzerkrankungen stellen hierbei die größte Gruppe der Erkrankungen dar und werden in der Regel durch starke Belastung, falsche Rasenpflege oder Witterungsbedingungen verursacht.
Die Pilzsporen können im Boden oder im Rasenfilz überdauern, oder über die Luft verbreitet werden und befallen die geschwächten Rasengräser.
Schneeschimmel (MICRODOCHIUM NIVALE)
Schadbild / Symptome
- grau-braune, meist faulig-feuchten Flecken
- weißes bis rosafarbenes Myzel
Auftreten
- bei kühlen Temperaturen (0° bis 8° C)
- unter hoher Luftfeuchtigkeit
- besonders im Winterhalbjahr ab September
- bei hohem pH-Wert
Vorbeugung / Bekämpfung
- Staunässen vermeiden
- vertikutieren und sanden sorgt für ausreichend Belüftung
- Herbstdüngung sorgt durch Kalium für stabile Zellwände>